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Bernd Aldenhoff

Bernd Aldenhoff

Heldentenor

geboren am 14.06.1908 in Duisburg
gestorben am 08.10.1959 in München

Biographie

Bernd Aldenhoff wurde in Duisburg , den 14.07.1908, geboren und wuchs in einem Waisenhaus auf.Er erlernte zunächst den Beruf als Schreiners (wie sein Vater). Die Gesellenprüfung bestand er mit „sehr gut“. 1932 war Walter Felsenstein Oberspielleiter in Köln und wurde auf Aldenhoff aufmerksam. So wurde Aldenhoff unter der Protektion von Saladin Schmitt in den Chor des... » anzeigen

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Bernd Aldenhoff

Biographie

Bernd Aldenhoff

Bernd Aldenhoff wurde in Duisburg , den 14.07.1908, geboren und wuchs in einem Waisenhaus auf.
Er erlernte zunächst den Beruf als Schreiners (wie sein Vater). Die Gesellenprüfung bestand er mit „sehr gut“.
1932 war Walter Felsenstein Oberspielleiter in Köln und wurde auf Aldenhoff aufmerksam.
So wurde Aldenhoff unter der Protektion von Saladin Schmitt in den Chor des Stadttheaters Duisburg-Bochum aufgenommen. Weitere Stationen als Chorsänger waren die Kölner Oper und das Staatstheater Stuttgart. Daneben ließ er sich von Julius Lenz, der auch Ludwig Suthaus unterrichtete, in Köln zum Solisten ausbilden.
Im Jahr darauf folgte ein Engagement als Solist an der Oper Köln. Hier sang er zunächst lyrische Tenorpartien: Lyonel in "Martha" von Friedrich von Flotow, Pinkerton in "Madame Butterfly" und Matteo in "Arabella" (Strauss). In der Uraufführung der Oper "Der Heidenkönig" von Siegfried Wagner sang er den Radoma.
Seine Laufbahn führte ihn 1934 an das Theater Darmstadt, 1935 nach Erfurt, 1938 nach Düsseldorf, 1943 an die Semperoper nach Dresden und schließlich 1952 an die Münchner Staatsoper, der er bis zu seinem Tode angehörte.
Über den Bajazzo wechselte er ins schwere Fach und wurde in der Nachkriegszeit zu einem gefeierten Wagnersänger auf internationalem Niveau. Wieland Wagner hörte Aldenhoff in Leipzig als Siegfried, und als er dann 1950 in Bayreuth vorsang, stimmte auch Herbert von Karajan einem Engagement zu. Den hohen Erwartungen an den ersten „Nachkriegssiegfried“ des „Neubayreuth“ entsprach er vollends durch seine gewinnende Darstellung und, bei aller Durchschlagskraft, stets kultivierte Gesangskunst. Er legte die Figur nicht als schweren Helden, sondern wohltuend jugendlich an. Das Ende der Siegfriedpremiere 1951 krönte er mit einem hohen C.
Bei den Bayreuther Festspielen war er zwischen 1951 und 1957 immer wieder als Siegfried in Siegfried und Götterdämmerung zu hören. Die wichtigsten Aufführungen sind als Mitschnitte dokumentiert.
An die Frankfurter Oper führte ihn 1939 ein Gastspiel als Manrico in "Il Trovatore" und als Riccardo in "Un Ballo in Maschera" von Verdi. Hier sang er zwischen 1952 und 1957 regelmäßig.
Im „Bayreuth des Nordens“, der Waldoper Zoppot, sang er 1937 erstmals als Tannhäuser.
Weitere Gastspiele waren 1940 die Volksoper Wien, 1950 die Komische Oper Berlin, und die Wiener Staatsoper als Walther von Stolzing in Die Meistersinger von Nürnberg und als Otello, 1954 Teatro Comunale Florenz als Parsifal, 1954 und 1955 Metropolitan Opera New York als Tannhäuser, Tristan und Parsifal, 1955 die Grand Opéra Paris als Siegfried, 1957 Covent Garden London als Siegfried in Götterdämmerung, 1957 Théâtre de la Monnaie Brüssel und 1959 Mailänder Scala als Erik.
Sein letzter Auftritt war 1959 in seiner Geburtsstadt am Stadttheater Duisburg eine Vorstellung von Siegfried.
Er starb im Alter von nur 51 Jahren und auf dem Höhepunkt seiner Laufbahn an einer Lebensmittelvergiftung in München. Seine Grabstätte befindet sich auf dem dortigen Waldfriedhof, Alter Teil.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_Aldenhoff

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