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Helene Voigt
„Was Sachsen sin von echtem Schlaach, die sin nich dod zu griechn.”

Helene "Lene" Voigt (geb. Wagner)

Schriftstellerin, sächsische Mundartdichterin

geboren am 03.05.1981 in Leipzig
gestorben am 16.07.1972 in Leipzig
Letzter Wohnort: Leipzig

Biographie

Lene Voigt, Tochter eines Schriftsetzers, absolvierte nach der Volksschule auf Wunsch der Mutter eine Ausbildung als Kindergärtnerin und arbeitete später unter anderem für den renommierten Insel Verlag als kaufmännische Angestellte. Seit ihrer Scheidung von Otto Voigt 1921 arbeitete sie als freie Schriftstellerin. Auch ein schwerer Schicksalsschlag, der Tod ihres damals fünfjährigen Sohnes Alfred... » anzeigen

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Helene Voigt

Biographie

Helene "Lene" Voigt (geb. Wagner)

Lene Voigt, Tochter eines Schriftsetzers, absolvierte nach der Volksschule auf Wunsch der Mutter eine Ausbildung als Kindergärtnerin und arbeitete später unter anderem für den renommierten Insel Verlag als kaufmännische Angestellte. Seit ihrer Scheidung von Otto Voigt 1921 arbeitete sie als freie Schriftstellerin. Auch ein schwerer Schicksalsschlag, der Tod ihres damals fünfjährigen Sohnes Alfred 1924, konnte sie nicht vom Schreiben abbringen. In ihren Textsammlungen und Parodien in sächsischer Mundart, die zu ihrem Markenzeichen wurden, lag ihre große Popularität begründet. In den 1920er und 1930er Jahren entstand die Mehrzahl ihrer Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften (unter anderem in „Der Leipziger“, „Der Drache“, „Die Rote Fahne“, „Bayrische Arbeiter-Zeitung“, „Der lustige Sachse“, „Neue Leipziger Zeitung“).
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurden ihre Werke Gegenstand von Protesten und Schmähungen. Unter anderem wurde ihr die Verschandelung der deutschen Klassiker vorgeworfen. Ab 1936 durften ihre Werke nicht mehr publiziert werden, da Sächsisch als unheldisch und Lene Voigt aufgrund ihrer Veröffentlichungen in linken Zeitschriften politisch als Linke galt. Trotzdem schrieb sie gelegentlich noch für verschiedene Arbeiterzeitschriften.
1936 ließ sich Lene Voigt erstmals in einer Nervenheilanstalt wegen einer Psychose behandeln. Dass ihre Verfolgungsängste mit den Nazirestriktionen ursächlich zusammenhingen, ist aber eher unwahrscheinlich.
Nach 1945 war Lene Voigt als Schriftstellerin unbekannt. Ihre Werke waren weitgehend in Vergessenheit geraten. Sie musste sich ihren Lebensunterhalt anderweitig verdienen und arbeitete beim Rat des Kreises Leipzig-Land in der Lebensmittelkartenstelle. Im Juli 1946 kam sie erneut in eine Nervenklinik. Man diagnostizierte Schizophrenie. Bald darauf wurde Lene Voigt in das „Bezirkskrankenhaus für Psychiatrie Leipzig-Dösen“ eingewiesen. Nachdem sich keine akuten Symptome der Krankheit mehr zeigten, arbeitete sie für die Verwaltung als Botin zwischen den einzelnen Gebäuden des Krankenhauses, das im Pavillon-System angelegt war.
Lene Voigt schrieb weiterhin an ihren Klassikern und Gedichten im Sinne einer Art Therapie zur Bewältigung ihrer Lebenssituation. Ihre Werke verschenkte sie als „sächsischen Kleinkram“ an Mitarbeiter des Krankenhauses, das sie bis zu ihrem Tode am 16. Juli 1962 nicht wieder verließ.
(Quelle:Wikipedia)

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Grabstein Lene Voigt
2009
Grabstein Lene Voigt
Der Grabstein der...
Der Grabstein der Schriftstellerin und Mundartdichterin Lene Voigt auf dem Leipziger Südfriedhof
Fotograf: Martin Geisler
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Grabstein_Lene_Voigt.jpg&filetimestamp=20090714130259
Lene Voigt Gedenktafel
2009
Lene Voigt Gedenktafel
Erinnerungstafel an Lene...
Erinnerungstafel an Lene Voigt in der Leipziger Schletterstraße
Fotograf: Martin Geisler
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Lene_Voigt_Tafel.jpg&filetimestamp=20090807151044

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Ein Gedicht von Lene Voigt
Meigl Hoffmann als...

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