„Der Kuss ist ein liebenswerter Trick der Natur, ein Gespräch zu unterbrechen, wenn Worte überflüssig werden...”
Ingrid Bergman
Schauspielerin
gestorben am 29.08.1982 in London
Biographie
Biographie
Ingrid Bergman
Bergmans Mutter, die Deutsche Friedel Adler Bergman, starb, als Ingrid drei Jahre alt war. Neun Jahre später starb auch ihr Vater, Justus Samuel Bergman. Ihr Vater war Fotograf und förderte schon früh Ingrids schauspielerisches Talent. Nach dem Tod des Vaters lebte Ingrid Bergman bei einem Onkel. Sie besuchte die Schauspielschule des Königlichen Dramatischen Theaters und hatte 1935 ihre erste Sprechrolle in einem schwedischen Film. 1937 heiratete Bergman den Zahnarzt Petter Lindström, im selben Jahr wurde die gemeinsame Tochter Pia geboren.
Durch den großen Erfolg mit dem Film Intermezzo (1936) wurde Hollywood auf sie aufmerksam. Als sie nach einem in Deutschland für die UFA gedrehten Film (Die vier Gesellen) 1939 in die USA geht, ist Ingrid Bergman in Schweden bereits ein Star. Die junge Schwedin konnte das amerikanische Publikum vor allem durch ihre „Natürlichkeit“, mit der sie sich ganz wesentlich von den amerikanischen Filmstars abhob, für sich einnehmen. Eine ihrer bekanntesten Rollen spielte sie 1942 als Ilsa Lund an der Seite von Humphrey Bogart in der US-Produktion Casablanca von Regisseur Michael Curtiz. 1949 drehte Bergman mit Roberto Rossellini in Italien den Film Stromboli. Dabei verliebte sie sich in den Regisseur und verließ in der Folge ihren Ehemann Petter Lindström, nachdem sie von Rossellini schwanger geworden war, was in Amerika einen Skandal auslöste. Dadurch verlor sie die Gunst des amerikanischen Publikums. 1950 heiratete sie Rossellini. Die beiden hatten drei gemeinsame Kinder, den Sohn Roberto Ingmar (geb. * 1950) und die Zwillinge Isabella Fiorella Elettra Giovanna und Isotta Ingrid Frieda Giuliana (* 18. Juni 1952, Professorin an der Stony Brook University). Bergman und Rossellini drehten insgesamt sieben Filme miteinander.
1957 wurde die Ehe mit Rossellini geschieden. Bereits ein Jahr später heiratete Bergman den schwedischen Produzenten Lars Schmidt. Diese Ehe hielt bis 1970. Mit dem Film Anastasia konnte sie 1956 auch die Gunst des amerikanischem Publikums zurückerobern. Neben zahlreichen Filmrollen (auch für das Fernsehen) spielte Ingrid Bergman in zahlreichen europäischen Städten (London, Paris u. a.) sowie u. a. auch in New York am Theater. Im Laufe ihrer Karriere gewann Ingrid Bergman u. a. dreimal den Oscar. Sie ist somit nach Katharine Hepburn die am zweithäufigsten mit dem Oscar ausgezeichnete Schauspielerin.
Im Jahr 1974 wurde bei Ingrid Bergman Brustkrebs diagnostiziert, der zunächst erfolgreich behandelt werden konnte. Anfang der 1980er-Jahre wurde diese Krankheit jedoch erneut festgestellt. 1982 drehte sie – bereits schwer erkrankt – ihren letzten Film, Eine Frau namens Golda, in dem sie Golda Meïr darstellte.
Sie starb an ihrem 67. Geburtstag in London. Ingrid Bergman wurde symbolisch auf dem Norra begravningsplatsen (Nordfriedhof) in Stockholm beigesetzt, da ihre Asche am 5. Juni 1983 vor dem Ort Fjällbacka an der schwedischen Westküste in der Nähe ihrer Lieblingsinsel Dannholmen auf See verstreut wurde. Am gleichen Tag wurde eine Büste von Ingrid Bergman (Bildhauer Gudmar Olofsson) am Hafen der kleinen Stadt errichtet. Ihr Blick ist auf die Insel Dannholmen gerichtet und die Büste ist umgeben von einer Anpflanzung von Rosen, die an diesem Tag ihren Namen erhielten: "Ingrid Bergman". (Quelle: Wikipedia)
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