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Johann  Hölzel
„Er war Superstar
Er war populär
Er war so exaltiert
Because er hatte Flair.”

Johann "Falco" Hölzel

geboren am 19.02.1957 in Wien
gestorben am 06.02.1998 in Puerto Plata / Dominikanische Republik

Biographie

Falco wurde als Johann Hölzel am 19.2.1957 in Wien Margareten geboren. Nach der Trennung seiner Eltern wächst er unter Obhut seiner Mutter und Großmutter auf.
Mit 16 Jahren verlässt Falco die Schule, schlägt sich mit verschiedenen Gelegenheitsjobs durchs Leben, um dann, während des Präsenzdienstes, die Bassgitarre als sein Instrument zu entdecken. Ein halbes... » anzeigen

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Kondolenzen

  • Agathe Idema schrieb am 11.05.2010
    Das Band der Liebe ist unsichtbar, es reißt...
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Johann  Hölzel

Biographie

Johann "Falco" Hölzel

Falco wurde als Johann Hölzel am 19.2.1957 in Wien Margareten geboren. Nach der Trennung seiner Eltern wächst er unter Obhut seiner Mutter und Großmutter auf.


Mit 16 Jahren verlässt Falco die Schule, schlägt sich mit verschiedenen Gelegenheitsjobs durchs Leben, um dann, während des Präsenzdienstes, die Bassgitarre als sein Instrument zu entdecken. Ein halbes Jahr auf dem Wiener Musikkonservatorium bestätigt Falco darin, Profimusiker zu werden. Er spielt in verschiedenen Bandprojekten (seine allererste Band heißt "Umspannwerk") und versucht sich rund ein Jahr in der Musikszene Westberlins.


Wir schreiben die späten 70er Jahre. Die Musikszene befindet sich im Umbruch. Die Punkexplosion schwappt von England nach Europa, jeder, der eine Gitarre halten kann, gründet eine Band. Gleichzeitig veröffentlicht Kultstar David Bowie, selbst inspiriert durch deutsche Bands wie "Kraftwerk" und "Can" seine innovative und einflussreiche "Berlin - Trilogie". "Low", "Heroes" und "Lodger". Zusammen mit Soundarchitekt Brian Eno lotet er damit neue Bereiche der Popmusik aus, und diese Platten lösen auch bei Hans Hölzel ein musikalisches Schlüsselerlebnis aus. Gleichzeitig dringen in die aufkeimende "Neue Deutsche Welle"- Zeit die ersten Rap-Töne und Grooves eines Kurtis Blow oder Grandmaster Flash, die auch einen sehr wichtigen Einfluss auf das Musikkonglomerat von Falco haben.


Zurück in Wien gründet Falco gemeinsam mit anderen Wiener Szenemusikern die Kommerzband "Spinning Wheel", vor allem deshalb, um sich seine eigentliche "Passion" leisten zu können, das "Erste Wiener Musiktheater" (später "Hallucination Company"). Das exzentrische Rocktheater boomt Ende der 70er Jahre besonders in Wien.

1978 wird aus Hansi Hölzel (auf seiner ersten Deutschland-Tour mit der Hallucination Company) Falco. Von dort an erscheint er nur noch als Falco (Name angeregt durch den DDR-Skispringer Falko Weisspflog) in seinem extravaganten Stil: mit Gel nach hinten frisierten Haaren, in Anzug gekleidet mit markanten Sonnenbrillen. Damit startet auch sein unaufhaltsamer Höhenflug.


Kein österreichischer Titel brachte damals die Stimmung der frühen 80er Jahre besser auf den Punkt als "Ganz Wien", er blieb fixer Bestandteil von Falcos Livekonzerten - die erste Nummer von Falco übrigens, die mit einem Radioverbot belegt werden sollte.


1981 wurde Falco Solokünstler. Der Wiener Plattenboss Markus Spiegel erkannte bei einem Konzert der Band Drahdiwaberl Falcos Talent und schloss mit ihm einen Vertrag über drei Solo-LPs ab. Mit dem Wiener Produzenten Robert Ponger produzierte er den Titel Der Kommissar, der schnell zum Club-Hit aufstieg. Anfang 1982 wurde Der Kommissar veröffentlicht und bescherte Falco europaweit Toppositionen.


Insgesamt wurde Der Kommissar weltweit etwa sieben Millionen Mal verkauft, allein in Frankreich 750.000 mal.[11] Der Titel war weltweit der erste kommerziell erfolgreiche Rap-Song eines Weißen.


Beeinflusst von Milos Formans Kinofilm „Amadeus“ und zahlreichen neuen Mozart-Biografien entstand dazu Rock Me Amadeus, Falcos größter Hit. Nachdem der Titel bereits zahlreiche Top-Positionen in Europa erreicht hatte, stieg der Song Anfang 1986 Woche für Woche in den Top Ten der US-amerikanischen Billboard-Charts, um schließlich am 20. März 1986 für drei Wochen Platz 1 zu erreichen, was zuvor keinem anderen deutschsprachigen Titel gelungen war.


Im deutschsprachigen Raum gab es eine heftige Kontroverse über sein Lied Jeanny. Nachdem der Titel nach Rock Me Amadeus und Vienna Calling  als dritte Single ausgekoppelt wurde und das dazugehörige Video im Fernsehen lief, brach ein Streit über den Inhalt aus. Viele Sendeanstalten verweigerten das Abspielen, weil Jeanny ihrer Meinung nach eine Gewalttat nicht nur beschrieb, sondern sogar verherrlichte. Die Boykotte konnten den Erfolg nicht schmälern; vielmehr wurde der Absatz auf diese Weise noch erhöht: Jeanny belegte Anfang 1986 acht Wochen lang den 1. Platz in Deutschland und wurde mit einer Verkaufszahl von 2,5 Millionen Stück die meistverkaufte Single des Jahres.


1987 machte Falco musikalisch wenig von sich reden. Nach der kräfteraubenden Japan-Tour war er körperlich und psychisch in einer schlechten Verfassung und zog sich in der Folge weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück.


Im Herbst 1992 erschien das Album Nachtflug, das sich deutlich besser verkaufte als Data de Groove. Auch die Singleauskopplung Titanic  konnte – zumindest in Österreich – an die alten Erfolge anknüpfen.


1995 gelingt ihm mit der Single "Mutter, der Mann mit dem Koks ist da", die er unter dem Pseudonym T-MA veröffentlicht, wieder internationaler Erfolg. Das dazugehörige Video läuft auf VIVA in heavy rotation.

Im Frühjahr 1996 verlegt Falco seinen Wohnsitz in die Dominikanische Republik. (Dies wird in Fankreisen auch teilweise als Flucht vor österreichischen Medien gedeutet).

Im selben Jahr veröffentlicht er mit "Naked", die zu seinen Lebzeiten letzte Single. Diese findet in Österreich großen Anklang, wird in Deutschland hingegen mit knapp über 50.000 verkauften Exemplaren zum Flop.


Falcos künstlerischer Stellenwert definiert sich aber nicht nur durch seine beträchtlichen Hitparadenplatzierungen, seine Musik war schlichtweg seiner Zeit immer voraus. Er war der Erfinder des deutschsprachigen Raps. Die Einbindung von Sprechgesang in einen Popkontext, kombiniert mit melodiösen, flächigen Refrains nahm schon Mitte der 80iger einen Trend vorweg, mit dem heute viele internationale Stars die Massen begeistern.

Nur wenige Wochen vor seinem Tod beendet er die Produktion seines damit letzten Albums, an dem er 2 Jahre lang gearbeitet hatte. Ursprünglich sollte dieses unter dem Namen „Egoisten“ erscheinen. Es wird posthum im Februar 1998 als „Out Of The Dark" (sowie die Singles „Out Of The Dark“ und „Egoist“) veröffentlicht.

Am 6. Februar 1998 erschüttert die Nachricht von Falcos tragischem Tod durch einen Autounfall (in der Dominikanischen Republik) die Popwelt.


 


(Quellen: Wikipedia, www.officialfalco.com)

Photo Galerie

Falcos Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof
Falcos Grab auf dem Wiener Zentralfriedhof
Fotograf: Invisigoth67
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Falco_Grab.jpg&filetimestamp=20060710131320

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Kondolenzen

  • Agathe Idema schrieb am 11.05.2010
    Das Band der Liebe ist
    unsichtbar,
    es reißt niemals,
    denn Engel halten daran
    fest und verbinden die
    Seelen miteinander.

    Eines Tages wird es ein
    Wiedersehen geben und die
    Trauer und der Schmerz
    endet,
    dann hat der Regenbogen
    wieder alle Farben und
    die Sonne scheint wieder
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