„Wir dürfen unseren Kindern nicht vorgaukeln, die Welt sei heil...
Aber wir sollten in ihnen die Zuversicht wecken, dass die Welt nicht unheilbar ist...”
Johannes Rau
Politiker
gestorben am 27.01.2001 in Berlin
Biographie
Biographie
Johannes Rau
Johannes Rau wurde am 16. Januar 1931 in Wuppertal, als drittes von fünf Kindern des evangelischen Pfarrers Ewald Rau und dessen Frau Helene geboren.
1942
Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium in Elberfeld ein, allerdings ist das Haus bereits im Juni 1943 bei der Bombardierung Elberfelds zerstört worden
1948
Beginn der Lehre als Verlagsbuchhändler beim Wuppertaler Verlaghaus Emil Müller.
1949
Neben der Lehre freier Mitarbeiter der Westdeutschen Rundschau in Wuppertal
1952
nach beendeter Lehre Verlagsgehilfe in Wuppertal
1953
Lektor bei einem kleinen Verlag in Witten
ab 1954
Geschäftsführer beim Jugenddienst-Verlag, 1962 Mitglied des Vorstands, 1965 Direktor dieses Verlages
1958
erstmals in den Landtag Nordrhein-Westfalen gewählt
1962
Mitglied im Vorstand der SPD-Fraktion
1958 bis 1962
Vorsitzender der Jungsozialisten in Wuppertal
1967
Vorsitzender der SPD-Fraktion
1968
in den Bundesvorstand der SPD gewählt
1964 bis 1978
gehörtedem Stadtrat von Wuppertal an
1969 bis 1970
Oberbürgermeister in seiner Heimatstadt Wuppertal
Ab 1973
Mitglied des Landesvorstandes in Nordrhein-Westfalen
1977 bis 1998
Vorsitzender des Landesvorstandes in Nordrhein-Westfalen
Ab 1978
Mitglied des Präsidiums der SPD und ab 1982 Stellvertretender Bundesvorsitzender.
1978
Nachfolger von Heinz Kühn als Ministerpräsident
Vom 1. November 1982 bis zum 31. Oktober 1983 und vom 1. November 1994 bis zum 31. Oktober 1995 war Rau Bundesratspräsident.
1998
Rücktritt von seinen Ämtern als Landesvorsitzender der SPD und als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen
1994
erstmals Kandidat der SPD für das Amt des Bundespräsidenten, unterlag jedoch Roman Herzog (CDU)
1999
erneut Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten
23. Mai 1999
zum Bundespräsidenten gewählt
29. Juni 2004 wurde er mit einem Großen Zapfenstreich von der Bundeswehr verabschiedet.
Privates
09.08.1982
Heirat mit Christina Delius (* 1956), einer Enkelin des früheren Bundespräsidenten Gustav Heinemann. Aus der Ehe gingen drei Kinder,hervor. Die Nordseeinsel Spiekeroog war jahrzehntelang das Urlaubsziel der Familie Rau, die dort ein Ferienhaus besitzt. Im Sommer 2000 wurde Rau hier Ehrenbürger.
1995
Rau weiß von seinem gefährlichen Aneurysma in der Bauchschlagader, lehnte aber aus Rücksicht auf seine Ämter und die bevorstehende Wahl zum Bundespräsidenten eine Operation immer ab, bis er sich am 23. Juli 2000 in der Universitätsklinik Essen operieren ließ.
18. August 2004
Herzoperation
19. Oktober 2004
Bluterguss im Bauchraum in der Universitätsklinik Essen operativ entfernt
Die letzten öffentlichen Auftritte von Johannes Rau
29. Mai 2005
die Preisverleihung des deutsch-türkischen Freundschaftspreises in Solingen,
30. Oktober 2005
Einweihung der Frauenkirche in Dresden
27. Januar 2006
Todestag von Johannes Rau
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Johannes_Rau
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