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Katharina Dorsch

Katharina "Käthe" Dorsch

Schauspielerin

geboren am 29.12.1890 in Neumarkt in der Oberpfalz
gestorben am 25.12.1957 in Wien

Biographie

Am 31. Dezember 1890 um 17,30 Uhr wurde Katharina Dorsch als Tochter des Lebkuchengehilfen Christoph Dorsch und seiner Ehefrau Magdalena Dorsch, geborene Lindl, in Neumarkt in der Oberpfalz, in der Unteren Marktgasse 36 (heute 23) geboren. 1893 zieht die Familie Dorsch von Neumarkt nach Nürnberg. 1901 starb der Vater. Die Tochter eines Nürnberger Lebküchners besuchte die... » anzeigen

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Katharina Dorsch

Biographie

Katharina "Käthe" Dorsch

Am 31. Dezember 1890 um 17,30 Uhr wurde Katharina Dorsch als Tochter des Lebkuchengehilfen Christoph Dorsch und seiner Ehefrau Magdalena Dorsch, geborene Lindl, in Neumarkt in der Oberpfalz, in der Unteren Marktgasse 36 (heute 23) geboren. 1893 zieht die Familie Dorsch von Neumarkt nach Nürnberg. 1901 starb der Vater. Die Tochter eines Nürnberger Lebküchners besuchte die Handelsschule, erhielt Klavierunterricht und sang fünfzehnjährig im Extrachor des Stadttheaters Nürnberg bei einer Aufführung von Die Meistersinger von Nürnberg. In Nürnberg, dann in Hanau und Mannheim hatte sie vor allem in Operetten weitere Auftritte. Ihre erste große Rolle als Ännchen in Max Halbes Drama Jugend erhielt sie als Einspringerin für eine erkrankte Kollegin. Ungeachtet ihrer eigentlich ablehnenden Haltung gegen die Operette und aus rein wirtschaftlichen Gründen entschloss sich Käthe Dorsch 1908 zum Engagement als Operettensoubrette in Mainz und ging 1911 nach Berlin an das Neue Operettentheater. Weitere Engagements erhielt sie am Residenztheater in der Blumenstraße, am Lessingtheater, am Deutschen Theater und am Schauspielhaus am Gendarmenmarkt. 1927 ging sie als Schauspielerin nach Wien und wirkte dort unter anderem am Volkstheater. 1936 holte sie Gustav Gründgens ans Staatstheater in Berlin, von 1939 bis zu ihrem Tod war sie Mitglied des Burgtheaters. Ab 1946 spielte sie auch wieder an Berliner Bühnen. Bereits 1913 hatte sie ihre erste kleine Nebenrolle in dem Stummfilm Wenn die Taxe springt. Bis 1921 wirkte sie in mehreren Filmen mit. Dann folgte eine lange Drehpause bis 1931, als der Tonfilm ihr bessere Ausdrucksmöglichkeiten bot. Sie verkörperte einige bedeutende Frauenfiguren wie Maria Theresia in Trenck, der Pandur und Friederike Caroline Neuber in Komödianten. 1920 heiratete sie ihren Filmkollegen Harry Liedtke und war mit ihm acht Jahre verheiratet. Jedoch die Bindung an Liedtke ging über die Scheidung hinaus, seine Ermordung 1945 durch marodierende Sowjets hat sie nie überwunden. Ihre zeitweilige enge Beziehung zu ihrem Jugendfreund Hermann Göring nützte sie für Interventionen zugunsten "rassisch" bedrohter Kollegen. Schon 1946 hatte Dorsch den Berliner Kritiker und Philosophen Wolfgang Harich geohrfeigt. 1956 löste sie ein größeres Medienecho aus, als sie auch den österreichischen Theaterkritiker Hans Weigel in Wien auf offener Straße ohrfeigte. In dem daraufhin stattfindenden Prozess wurde sie zu 500 Schilling Strafe verurteilt. 1957 war sie bereits schwer erkrankt, als sie in Wien die Elisabeth in "Maria Stuart (Drama)" spielte, am ersten Weihnachtsfeiertag starb sie mit fast 67 Jahren. Ihre Hinterlassenschaft bestimmte sie für die Errichtung einer „Stiftung zur Unterstützung von bedürftigen Angehörigen künstlerischer Berufe“, die noch heute besteht. Käthe Dorsch ist auf dem Friedhof von Pieskow am Scharmützelsee bestattet worden. Ein Gedenkstein findet sich auf dem Friedhof Dahlem. 1962 in Penzing im 14. Wiener Bezirk wurde eine „Käthe-Dorsch-Gasse“ eingerichtet. 1966 wurde in Berlin-Neukölln die Straße Nr. 500 in „Käthe-Dorsch-Ring“ umbenannt. (Quelle: Wikipedia)

Photo Galerie

Käthe Dorsch Briefmarke
1990
Käthe Dorsch Briefmarke
Deutsche Briefmarke, die die...
Deutsche Briefmarke, die die deutsche Schauspielerin Käthe Dorsch zeigt.
Fotograf:
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:K%C3%A4the_Dorsch_Briefmarke.jpg&filetimestamp=20080913152416

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