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Louisa Alcott
„ Über den Mysterien weiblichen Schaffens hängt ein Schleier, den man am besten nicht zu lüften versucht.”

Louisa May Alcott

Schriftstellerin

geboren am 29.11.1832 in Germantown, Pennsylvania
gestorben am 06.03.1888 in Roxbury, Massachusetts
Letzter Wohnort: Roxbury, Massachusetts

Biographie

Lousia May Alcotts Eltern waren Amos Bronson Alcott, bekennender Transzendentalist, und Abigail May Alcott, die sich für die Abschaffung der Sklaverei einsetzte. Sie wurde 1832 als zweite von den vier Töchtern in Germantown geboren. 1834 zogen die Alcotts nach Boston, wo Elizabeth Sewall Alcott, die dritte Tochter der Familie, zur Welt kam. Amos Bronson half dort die experimentelle... » anzeigen

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Louisa Alcott

Biographie

Louisa May Alcott

Lousia May Alcotts Eltern waren Amos Bronson Alcott, bekennender Transzendentalist, und Abigail May Alcott, die sich für die Abschaffung der Sklaverei einsetzte. Sie wurde 1832 als zweite von den vier Töchtern in Germantown geboren. 1834 zogen die Alcotts nach Boston, wo Elizabeth Sewall Alcott, die dritte Tochter der Familie, zur Welt kam. Amos Bronson half dort die experimentelle Temple School zu gründen und trat mit Ralph Waldo Emerson und Henry David Thoreau dem Transcendental Club bei.


Seit frühster Kindheit lebte Louisa Alcott in Armut, einerseits weil das der antimaterialistischen Einstellung ihres Vaters entsprach, aber auch, weil er nicht mit Geld umgehen konnte. Als Konsequenz des Misserfolges von Amos' Schulmodell musste die Familie 1840 erneut umziehen, diesmal nach Concord, Massachusetts. 1843 kam die Familie für kurze Zeit in Fruitlands, einer transzendentalen Einrichtung unter. Nach einer weiteren Station in gemieteten Räumen, erstanden die Alcotts schließlich vom Erbe der Mutter und mit Hilfe von Emerson, der ein guter Freund der Familie wurde, ein Haus in Concord.


Amos unterrichtete seine Töchter Zuhause, doch lernten die Kinder viel durch die zahlreichen Freunde der Familie, wie Emerson, in dessen Bibliothek sie stöbern durften, Thoreau, mit dem sie die Natur und Umgebung erkundeten, Nathaniel Hawthorne und Margaret Fuller. Die Erfahrungen der Fruitlands-Zeit hat Louisa in "Transcendental Wild Oats", veröffentlicht in Silver Pitchers, 1876, festgehalten.


Schon früh entwickelte Louisa eine Leidenschaft fürs Schreiben. Ihre Fantasie setzte sie regelmäßig in melodramatische Theaterstücke um, die sie mit ihren Schwestern für Freunde aufführten. Louisa selbst spielte vor allem gerne die wilden Rollen - Banditen, Bösewichte, Räuber - wie ihre Heldin Jo aus Little Women.


Unzufrieden mit den ärmlichen Lebensumständen ihrer Familie, schwor sich Louisa mit 15 Jahren reich zu werden. Da die Gesellschaft arbeitssuchenden Frauen nicht viele Möglichkeiten bot, nahm sie jede Stelle an und arbeitete unter anderem als Lehrerin, Haushälterin und Näherin, Erfahrungen, die sie 1873 in Work: A Story of Experience verarbeitete. Auch ihre Karriere als Schriftstellerin begründete sich auf ihrem Willen, ihre Familie finanziell unterstützen zu können. Zu Beginn erschienen Gedichte und Kurzgeschichten in beliebten Magazinen, dann veröffentlichte sie 1854 ihr erstes Buch, "Flower Fabels", das Märchen für Emersons Tochter Ellen enthielt.


1856 war ein Jahr der Veränderung für die Familie. Erst starb Louisas jüngere Schwester Elizabeth, Vorbild für die Figur der Beth in Little Women, an Scharlach dann heiratete ihre ältere Schwester Anna. Einige Zeit später begann Louisa für The Atlantic Monthly zu schreiben und ging 1862 freiwillig als Krankenschwester im Sezessionskrieg nach Georgetown. Da sie sich dort mit Typhus ansteckte, musste sie ihre Arbeit bereits nach sechs Wochen aufgeben. Die Folgen ihrer Behandlung mit Quecksilber begleiteten sie bis zum Lebensende. Ihre Briefe aus dieser Zeit bilden die Grundlage für ihr Werk Hospital Sketches, das 1863 veröffentlicht wurde und das Louisa zum ersten Mal einem breiteren Publikum bekannt machte.


Zudem veröffentlichte sie unter dem Pseudonym A. M. Barnard verschiedene Schauer- und Gruselromane, wie zum Beispiel A Long Fatal Love Chase oder Pauline's Passion and Punishment. Auch diese Seite von Louisa findet sich in Jo aus Little Women wieder.


Wie ihre Mutter, begann sie sich für Frauenrechte und das Frauenwahlrecht einzusetzen und engagierte sich für die Abschaffung der Sklaverei.


Auf Anregung ihres Herausgebers Thomas Niles veröffentlichte Louisa May Alcott im Jahr 1868 den ersten Band von Little Women, womit ihr der große Durchbruch gelang. Der Roman basiert auf Erlebnissen mit ihren Schwestern während ihrer Kindheit in Concord. 1869 folgte Good Wives, der zweite Roman über die Mädchen der Familie March. Im Laufe der Jahre wurde die March-Familiensaga durch Little Men und Jo's Boys ergänzt. Little Men basiert auf den Erlebnissen mit ihren Neffen, die mit ihr im Orchard House in Concord wohnten. Auch ihre weiteren Romane und Erzählungen folgten dem Stil von Little Women und fanden weithin großen Anklang.


1877 starb Louisas Mutter Abigail, ein Jahr später heiratete ihre jüngste Schwester May. Mays Tochter Louisa 'Lulu' May lebte seit dem Tod ihrer Mutter 1879 bei Louisa May Alcott in Boston, wo diese unter anderem Jo's Boys, Lulu's Library und A Garland for Girls verfasste. Zusammen mit Elizabeth Drew Stoddard, Rebecca Harding Davis und Anne Moncure Crane war sie zur Zeit des Gilded Age Mitglied in einer Gruppe von Autorinnen, die sich für die Rechte von Frauen einsetzten. Auch ließ sich als erste Frau in Concord als Wählerin registrieren.


Trotz ihres sich verschlechternden Gesundheitszustandes, hervorgerufen durch die Quecksilbervergiftung, hörte sie nie auf zu schreiben. Zwei Tage nachdem sie ihren Vater auf seinem Totenbett besucht hatte, starb sie selbst am 6. März 1888 im Alter von 55 Jahren.


 


(Quelle: Wikipedia)

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Wohnhaus
2005
Wohnhaus
Das Wohnhaus von Louisa May...
Das Wohnhaus von Louisa May Alcott in Concord, Massachusetts.
Fotograf: Phillip Capper
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Concord_Massachusetts.jpg&filetimestamp=20061220205406

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