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Marie Curie
„Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss. ”

Marie Salomea Curie (geb. Sklodowska)

Physikerin

geboren am 07.11.1867 in Warschau
gestorben am 04.07.1934 in Passy

Biographie

Marie Sklodowska wurde am 7. November 1867 in Warschau geboren.Mit 6 Jahren wurde sie in eine Mädchenschule eingeschult. Zwei Jahre später wechselte sie auf die näher gelegene Privatschule von Jadwiga Sikorska. Im Herbst 1878 Maria wechselte an das öffentliche Gymnasium Nr. 3. Kurz zuvor war ihre Mutter an den Folgen ihrer Erkrankung gestorben. 1883 Maria besteht im Alter von... » anzeigen

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Marie Curie

Biographie

Marie Salomea Curie (geb. Sklodowska)

Marie Sklodowska wurde am 7. November 1867 in Warschau geboren.
Mit 6 Jahren wurde sie in eine Mädchenschule eingeschult. Zwei Jahre später wechselte sie auf die näher gelegene Privatschule von Jadwiga Sikorska. Im
Herbst 1878
Maria wechselte an das öffentliche Gymnasium Nr. 3. Kurz zuvor war ihre Mutter an den Folgen ihrer Erkrankung gestorben.
1883
Maria besteht im Alter von 15 Jahren ihr Abitur als Klassenbeste.
Das darauf folgende Jahr verbrachte sie bei Verwandten auf dem Land, da sie Anzeichen von Erschöpfung zeigte.
In Polen durfte Maria nicht studieren, weil Frauen an Universitäten nicht zugelassen waren. Die finanzielle Situation ihres Vaters ließ eine Unterstützung während eines Auslandsstudiums nicht zu. Im
Spätsommer 1884
Maria beginnt in der Wohnung ihres Vaters Privatunterricht zu erteilen.
Seit 1890
Maria wohnt wieder mit ihrem Vater in Warschau zusammen. Ihrem Cousin Józef Boguski (1853–1933), einem ehemaligen Assistenten von Dmitri Mendelejew, wurde die Leitung des Warschauer Industrie- und Landwirtschaftsmuseums (Muzeum Przemyslu i Rolnictwa) übertragen. In den Räumlichkeiten des Museums, das über ein eigenes Laboratorium verfügte, bekam Maria zum ersten Mal die Gelegenheit, eigene chemische und physikalische Experimente durchzuführen, die ihre „Neigung zur experimentellen Forschung auf dem Gebiet der Physik und Chemie"festigte und sie in ihrem Wunsch, ein naturwissenschaftliches Studium in Paris aufzunehmen, bestärkte.
1891
Maria reist nach Paris. Am 3. November schrieb sie sich als Marie Sklodowska für ein Studium der Physik an der Sorbonne ein.
1894
Die Gesellschaft zur Förderung der Nationalindustrie (Société d'Encouragement pour l'Industrie Nationale) beauftragte Marie Sklodowska Anfang , eine Studie über die magnetischen Eigenschaften verschiedener Stahlsorten durchzuführen. Sie arbeitete unter sehr beengten Verhältnissen im Labor ihres Lehrers Gabriel Lippmann und war auf der Suche nach einem geeigneteren Platz für ihre Experimente, worüber sie dem Physiker Józef Kowalski, Professor an der Universität Freiburg, berichtete.
Kowalski machte sie im Frühjahr mit Pierre Curie bekannt, der an der École municipale de physique et de chimie industrielles (ESPCI) unterrichtete und das dortige Laboratorium leitete.
26. Juli 1895
Marie und Pierre Curie heiraten im Rathaus von Sceaux Pierre. Das Paar zieht in eine Dreizimmerwohnung in der Rue de la Glacière.
12. September 1897
Tochter Irène kommt zur Welt.
Ende 1895
Entdeckung der Röntgenstrahlung erregt weltweit Aufsehen und löste zahlreiche Forschungsaktivitäten aus.
Marie Curie, schreibt Ihre Doktorarbeit über „Becquerel-Strahlen“ (entdeckt 1896).
16. Dezember 1897
durch Beginn ihrer Experimente entwickelten die Curie's gemeinsam ein Verfahren, das auf einem von Pierre entwickelten piezoelektrischen Elektrometer beruhte und mit dem sie die von den Strahlen verursachte Änderung der elektrischen Leitfähigkeit der Luft sehr genau messen konnte.
Herbst 1898
Marie Curie litt an Entzündungen der Fingerspitzen, welches die ersten bekannten Symptome der Strahlenkrankheit waren, an der sie später litt.
Anfang 1903
bei Marie und Pierre Curie treten erste gesundheitliche Probleme auf, die sie jedoch auf Überarbeitung zurückführten.
August 1903
Marie Curie hat eine Fehlgeburt, die sie gesundheitlich weiter schwächte. Als die Royal Society dem Ehepaar am 5. November 1903 die Davy-Medaille zusprach, die jährlich für die wichtigste Entdeckung auf dem Gebiet der Chemie vergeben wird, musste Pierre Curie allein nach London reisen, um den Preis entgegenzunehmen.
Nobelpreises 1903
Nach der Zuerkennung des Preises gerieten Marie und Pierre Curie in die Schlagzeilen der französischen Presse.
Dezember 1904
Tochter Ève wird geboren.
1. Oktober 1904
Pierre Curie tritt seine Professur auf dem eigens für ihn geschaffenen Lehrstuhl für allgemeine Physik an der Sorbonne an, und Marie Curie wurde die Leitung der wissenschaftlichen Arbeiten des Laboratoriums übertragen.
19. April 1906
Pierre Curie gerät unter die Räder eines Lastfuhrwerkes und starb noch am Unfallort. Marie Curie traf der Verlust schwer, hatte sie doch sowohl ihren geliebten Lebenspartner als auch ihren wissenschaftlichen Mitstreiter verloren.
5. November 1906
unter großer öffentlicher Aufmerksamkeit hält sie ihre erste Vorlesung an naturwissenschaftliche Fakultät der Universität. Sie war die erste Frau, die an der Sorbonne lehrte.
16. November 1908
die ordentliche Professur wird ihr für Physik übertragen
1911
erhält den Chemienobelpreis für den gelungen Nachweis der Isolierung der Elemente Radium und Polonium
1914
Leiterin des Instituts du Radium
Erster Weltkrieg
sie entwickelt mit ihrer Tochter Irène eine mobile Röntgenstation, die auch an der Front für verletzte Soldaten eingesetzt wurde
1918 bis 1927
Curie forscht mit ihrer Tochter am Radium-Institut in Paris

Das Institut entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Zentrum der Nuklearphysik. In Begleitung ihrer beider Töchter bereiste Curie 1920 die USA. Präsident Warren G. Harding überreichte ihr am 20. Mai in Washington ein Gramm Radium als symbolische Anerkennung für ihre Forschungsarbeit.

In dieser Zeit zeigten sich an Curies Gesundheit erste Strahlenschäden. Kurz danach wurde sie Mitglied der Akademie für Medizin. Sie führte chemische Untersuchungen an radioaktiven Substanzen durch, um deren Nutzungsmöglichkeiten für die Medizin zu erforschen. 1922 wurde sie zum Mitglied der "Internationalen Kommission für geistige Zusammenarbeit" des Völkerbundrates ernannt.

Am 4. Juli 1934 starb Marie Curie in Sancellemoz in der Schweiz an einer „aplastischen perniziösen Anämie“die vermutlich auf ihren langjährigen Umgang mit radioaktiven Elementen zurückzuführen ist.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Curie

Photo Galerie

Briefmarke der Deutschen Post...
Briefmarke der Deutschen Post der DDR (1967) aus der Serie Berühmte Persönlichkeiten, entworfen von Margot Bitzer (* 1936).
Fotograf:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Curie
Wladyslaw Skłodowski mit...
Wladyslaw Skłodowski mit seinen drei Töchtern Marie, Bronisława und Helena (um 1890, v.l.n.r.)
Fotograf:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Curie
Pierre und Marie Curie in...
Pierre und Marie Curie in ihrem Laboratorium in der Rue Cuvier
Fotograf:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Marie_Curie
Marie, Pierre und Irene Curie
1905
Marie, Pierre und Irene Curie
Marie, Pierre und Irene Curie
Marie, Pierre und Irene Curie
Fotograf:
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Marie_Pierre_Irene_Curie.jpg&filetimestamp=20090318203838
Geburtshaus von Marie Curie
2009
Geburtshaus von Marie Curie
Marie Curies Geburtshaus in...
Marie Curies Geburtshaus in Warschau (Polen)
Fotograf: Memorino
Quelle: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Marie_Curie_birthplace.jpg&filetimestamp=20090704104004

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Meilensteine der Naturwissenschaft - Radioaktivität (1/2)
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